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SugarGlider.de | Berichte Exoten | Präriehunde
Seit einiger Zeit gewinnen Präriehunde in Deutschland immer mehr an Beliebtheit. Waren sie vor einigen Jahren als Attraktion nur in den Zoos zu bewundern, halten sie nun Einzug in die Zooläden und somit auch in unsere Wohnzimmer. Grund dafür ist nicht zuletzt das possierliche Aussehen und die Charaktere dieser äußerst sozialen Tiere, sondern auch die Zutraulichkeit die sie gegenüber ihren Haltern an den Tag legen. Sie können lernen auf ihren Namen zu hören und stubenrein werden sie mit etwas Geduld auch.
Präriehunde sind Murmeltier-ähnliche Nagetiere, die entfernt mit unseren Eichhörnchen verwandt sind und ihre Heimat in den Prärien Nordamerikas haben. Dort von den Farmern gehasst und als Ungeziefer angesehen, werden sie gejagt, vergiftet und ertränkt. Heute stehen die wild lebenden Präriehunde kurz davor, auf die Liste der bedrohten Tierarten aufgenommen zu werden. Fast alle Tiere, die hier in Europa im Handel angeboten werden, sind Wildfänge. Sie werden meistens im Frühjahr im Alter von 6-8 Wochen eingefangen und gelangen dann in den Handel.
Präriehunde können in Gefangenschaft ein Alter zwischen 7-12 Jahren erlangen!
Sie sind tagaktiv und brauchen sehr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung von ihren Haltern. Da Präriehunde in freier Wildbahn in großen Rudeln, in sogenannten Towns mit unterirdischen Gängen und Höhlen zusammenleben, sollte man sie nicht allein halten, sondern immer mit mindestens einem weiteren Artgenossen. In Gefangenschaft brauchen Präriehunde ein Gehege, welches für ein Tier eine minimale Grundfläche von 1m², besser aber mehr, aufweißt. Als Halter sollte man vor dem Kauf bedenken, dass Präriehunde Nagetiere sind; das heißt, dass sie alles erreichbare annagen werden und auch vor teuren Möbeln, Kabeln oder Lautsprecherboxen keinen Halt machen. Wer Präriehunde in der Wohnung hält, sollte seinen Tieren täglichen, beaufsichtigten Auslauf bieten können und auch entsprechenden Zeitaufwand kalkulieren.
Präriehunde werden hauptsächlich mit Heu und speziellem Trockenfutter ernährt. Dazu sollte man täglich frisches Obst und Gemüse oder unbehandeltes, frisches Gras geben.
Wer sich ernsthaft mit der Anschaffung von Präriehunden befasst, sollte sich vor dem Kauf ausführlich mit diesen Tieren beschäftigen. Es gibt bislang in Deutschland kaum Informationen und auch das passende Trockenfutter gibt es bislang noch nicht im Handel zu kaufen. Potentielle Präriehundehalter sollten sich außerdem schon vor dem Kauf um ein passendes Gehege kümmern. Bislang gibt es auch noch keine fertigen Präriehundegehege zu kaufen!! Man muss sich also mit der Marke "Eigenbau" befassen.
Wer dennoch mehr wissen möchte, der ist auf der Homepage von Präriehunde4u bestens aufgehoben und natürlich Herzlich Willkommen.
© Susanne Niggemann 2002
Susanne's Internetseite gibt es leider nicht mehr. Alternativen sind: www.meinepraeriehunde.de (mit tierärztlicher Betreuung im Forum) und www.praeriehunde.net
Einige Züchter inserieren in unsererem Kleinanzeigenmarkt für Kleinsäuger und Exoten
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