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Mehlwürmer / Mehlkäfer selber züchten
Zu Beginn sollte das Ziel sein, so viel Mehlkäfer wie erforderlich zu züchten. Bei einem geringen Bedarf an Mehlwürmern, angefangen bei ca. 50 -100 Käfern, bis hin zur Großzucht, die dann über 1000 - 2000 Käfern reicht. Wenn sich der Wurm zur Larve entwickelt hat, sollte man sie in eine separate Box setzen.
Behälter, Substrat
Als Behälter eignen sich am Besten Kunststoffaquarien, oder -boxen. Bei Holzkisten besteht die Gefahr, dass sich die Larven durchs Holz fressen. Für kleine Zuchten sollten 5-10 L Inhalt, bei einer Höhe von 15 - 20 cm. ausreichen. Der Behälter für die Zuchtkäfer sollte mit einem Gazedeckel versehen sein, damit die Käfer nicht davon fliegen. Der Behälter für die Mehlwürmer kann offen sein. Als Bodengrund wird die Futtermischung verwendet. Da die Weibchen ihre Eier lose ablegen braucht man kein extra Substrat für die Eiablage. Allerdings verstecken sich die Käfer ganz gerne unter Eierkartons.
Futter
Die Ernährung des Käfers und des Mehlwurmes ist wichtig. Nicht nur, damit sie sich schnell und gut entwickeln, sondern auch, dass sie für unsere Pfleglinge so nahrhaft wie möglich sind. Hingegen vieler Meinungen ist es nicht so, dass allein Kleie einen wertvollen Mehlwurm ausmacht. Folgende Mischung hat sich bei mir gut bewährt:
- Weizenmehl
- Haferflocken
- Kleie
- etwas Sojamehl
- etwas Trockenhefe
Als Grünfutter eignen sich besonders Äpfel, Möhren und Löwenzahn. Man sollte sie regelmäßig 2-3 Mal die Woche mit Frischfutter füttern.
Zuchtbedingungen
Auf Licht sollte bzw. kann man komplett verzichten, da Käfer und Larve extrem lichtscheu sind. Die Temperatur sollte bei ca. 27 °C liegen. Das wäre die optimale Temperatur. Auch bei anderen Temperaturen ist eine Zucht durchaus möglich, es sollten jedoch mindestens 20°C sein und maximal 35 °C sein. Hier schlüpfen allerdings deutlich weniger Larven. Die Luftfeuchte sollte bei ca. 60 % liegen.
Die Entwicklungszeit der Laven liegt je nach Temperatur bei 2-4 Monaten, so dass man sich zuerst einmal in Geduld üben muss. Je geringer die Temperatur desto länger dauert es.
© Jasmine Conzelmann (Alias im Forum: Mistery)
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