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Selbstverstümmelung - selbst zugefügte Verletzungen beim Sugar Glider Einzeltier, Teil II

Ursachen für eine Selbstverstümmelung

Denkweise des betroffenen Sugar Gliders und Hilfe durch den Halter

Fast nie reagieren solche Sugar Glider positiv auf die menschliche Unterstützung in einer gesundheitlich schlechten Phase. Sie sehen nichts außer den Schmerz, den sie zu diesem Zeitpunkt erleiden und den sie – notfalls durch Selbstverletzung – beseitigen wollen. Das heißt für den Halter, dass die Tiere ständig unter Beobachtung gehalten werden und im Falle einer erneuten Attacke vor sich selbst beschützt werden müssen. Rechnen Sie deshalb damit, dass auch der ansonsten sanfteste Glider in seiner Verzweiflung ordentlich zubeißen kann – was in dem Moment nicht gegen Sie als Mensch gerichtet ist.

Der E-Collar / Schutzkragen

Wichtig: Auch wenn es in Deutschland nur bei Hund und Katze üblich ist: Der "Kragen" oder "Trichter" ist ein sinnvolles und einfaches Mittel, auch Kleintiere davon abzuhalten an juckende Wunden ihres Körpers zu gelangen. Die Aussage "die gibt es nicht in dieser Größe" zeugt lediglich von Inkompetenz. Leider höre ich so was selbst bei Kaninchen (also Katzengröße) des öfteren. Sicherlich muss man sich vielleicht bei einigen Lieferanten erkundigen, aber zu bekommen sind sie mit etwas Einsatz immer. Notfalls muss man halt etwas Geschick an den Tag legen und selber etwas ähnliches basteln. Das Prinzip ist sehr simple und kann an größeren Objekten abgeschaut werden.

Die Internetadresse Gliderhealth (US) ist eine sehr gute amerikanische Seite, die sich mit diesem Thema beschäftigt. Dort sind auch Bilder des "Kragens" (e-collar) zu finden.

Bei diesen Trichtern muss man darauf achten, dass die anderen Tiere keine "Hilfestellung" geben und probieren den Trichter zu entfernen. Zum Fressen sollte das teil unter Beobachtung abgenommen werden. Gesellschaft ist für betroffene Tiere sehr, sehr wichtig. Deshalb sollten sie nur bei Ansteckungsgefahr einzeln gesetzt werden.

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