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Basisinformationen zum Sugar Glider, Teil V

Kurzinformationen zur ersten Orientierung, Teil V

Gehegegrößen

Sugar Glider sind zwar recht kleine Tiere im Gegensatz zu häufiger vorkommenden Haustieren - haben aber einen deutlich höheren Platzbedarf als diese, um ihre Gewohnheiten (Klettern, springen) auszuleben. Da sie Baumbewohner sind, brauchen sie die Höhe.

Empfohlene Mindestgröße nach jahrelanger Erfahrung (Deutschland)

Das mindeste ist eine sehr große Vogelvoliere fürs Zimmer. Zu kleine Gehege haben überreizte und nervige Tiere zu folge, die total überdreht sind. Auf Dauer führen zu kleine Wohngelegenheiten zu Streit in der Gruppe, Verkümmerung der geistigen Aufgewecktheit und der körperlichen Beweglichkeit. Nicht selten sind Verhaltensstörungen die Folge, die nur in jahrelanger Arbeit wieder verbessert werden können.

Der Rohbau des Geheges

Wenn ihr euch für diese Exoten entschieden habt, dann teilt ihr das Los vieler Menschen, die auf das Außergewöhnliche stehen. Es gibt nämlich keine geeigneten Unterbringungen zu kaufen. Doch für eine Lösung müsst ihr weder handwerkliche Genies sein, noch zu viel Geld auf der Bank haben. Hier sind ein paar Möglichkeiten für jedes Talent / Budget. Ich kann euch nur raten, gleich etwas mehr Geld zu investieren und einmal eine richtige Voliere zu holen. Damit seid ihr günstiger dabei, als wenn ihr immer wieder auf etwas größere Volieren ausweicht, weil euch oder euren Tieren der vorhandene nicht mehr zusagt.

Bevor ihr anfangt zu bauen schaut euch bitte die Sonderberichte im Schwerpunkt Voliere an!

Ideen und Anleitungen die sich für eure Bedürfnisse zurecht schneidern lassen findet ihr auch bei Mel auf der Homepage.

Einrichtung der Sugar Glider Voliere

Im groben gilt bei der Einrichtung jeder Voliere/ Geheges: Baut kreativ, damit eure Tierchen genügend Versteck- und Klettermöglichkeiten haben. Spart also nicht an "Spielzeug" aus Steinen, Seilen, Röhren, Schaukeln und Ästen. Ihr solltet nur darauf achten, dass die Sachen so sicher in der Voliere verstaut sind, dass auch bei kleineren Fangensspielereien der Gleitbeutler nichts zusammenstürzen kann. Sitzbretter können mit selbst gebastelten Holzbrücken oder Ästen verbunden werden. Der Weg zum Schlafhaus kann durch einen Tunnel führen und um an den Futternapf zu kommen muss eventuell ein kleiner Hürdenlauf veranstaltet werden. Agilitytraining fängt in der Voliere an. Korkröhren, ausgehöhlte Baumstämme, Wurzeln, Blumentöpfe, Heunester.... erlaubt ist alles, was nicht scharfkantig ist oder im Magen landen kann (zumindest in schädlicher Form). Ein kleiner Ausflug in die Gartenabteilung oder die Aquaristikabteilung kann dabei sehr inspirierend sein. Dabei ist das was für Menschen wüst und überladen aussieht oft ein Paradies für Tiere. Körper und Geist werden gefordert und somit auch gefördert. Für Tiere ist ein trister Käfig die Hölle. Ein trauriges Beispiel finden Sie in vielen Wohnzimmern. Der Zoohandlungskäfig - wenig Grundfläche, vielleicht einen knappen Zentimeter Streu, ein einsames Schlafhaus und ein kleiner Futternapf in Kombination mit einem winzigen Wassernapf. Eine abwechslungsreiche Käfiglandschaft hält Tiere ausgeglichener und sorgt in einer Gruppe für mehr Ruhe, da die Tiere sich nicht unweigerlich nur auf die Füße treten müssen. Im Wohnzimmer untergebracht können Käfige zu einem wunderschönen Blickfang werden, der jeden Besucher begeistert. Ein Gehege mit Ästen, Steinen und Heu als Farbkontrast ist im Gegensatz zur neutralen dunklen Gittervoliere ein wahrer Augenschmaus.

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